Mit Windows 10 Version 2004 führte Microsoft die Option „hardwarebeschleunigte GPU-Planung“ ein, die Nutzer je nach Bedarf aktivieren können. Doch was genau bewirkt diese Einstellung und für wen lohnt sich die Aktivierung?
Voraussetzungen für die Nutzung
Die Funktion steht nur bei entsprechender Hardwareunterstützung zur Verfügung:
- Aktuelle Grafikkartentreiber (Nvidia ab Version 451.48, AMD ab 20.7.1)
- Windows 10 Version 2004 oder neuer
- Kompatible GPU-Modelle
Aktivierung in Windows 11
- Öffnen Sie die Systemeinstellungen
- Navigieren Sie zu „System“ > „Bildschirm“ > „Grafik“
- Wählen Sie „Standardgrafik-Einstellungen“
- Schalten Sie die GPU-Planungsoption ein/aus
Aktivierung in Windows 10
- Öffnen Sie „Grafikeinstellungen“ über Windows-Suche
- Gehen Sie zu „System“ > „Anzeige“
- Wählen Sie „Grafikeinstellungen“
- Aktivieren/deaktivieren Sie die Option
- Starten Sie den PC neu
Funktionsweise und Nutzen
Die Funktion ermöglicht der Grafikkarte eine eigenständigere Arbeitsweise:
- Reduzierte Latenz bei Grafikoperationen
- Optimierte Videospeichernutzung
- Potenzielle Leistungssteigerung bei grafikintensiven Anwendungen
- Unabhängigere GPU-Arbeit vom Betriebssystem
Praktische Auswirkungen
Laut Herstellerangaben:
- Keine negativen Auswirkungen bei Aktivierung
- Keine dramatischen Performance-Sprünge zu erwarten
- Geringfügige Verbesserungen möglich
- Bei Problemen einfach deaktivierbar
Empfehlung
Die Funktion kann bei modernen Systemen aktiviert werden, besonders für:
- Gaming-PCs
- Workstations mit Grafiksoftware
- Systeme mit leistungsfähigen GPUs
Bei Performance-Problemen oder Darstellungsfehlern sollte die Option wieder deaktiviert werden. Der Neustart nach Änderungen ist zwingend erforderlich.
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