Im Bereich der drahtlosen Netzwerke und Router stößt man häufig auf Begriffe wie „Wi-Fi 6“ oder „Wi-Fi 5“. Was die Unterschiede zwischen diesen Wi-Fi-Generationen sind, wird im Folgenden erklärt.
Unterschiede zwischen den Wi-Fi-Versionen
Die Ziffer hinter „Wi-Fi“ gibt an, wie hoch die maximale Geschwindigkeit der drahtlosen Übertragung sein kann.
„Wi-Fi 6“ stellt den aktuellsten Standard für drahtlose Netzwerke dar. Die Entwicklung begann mit Wi-Fi 1 und reicht mittlerweile bis Wi-Fi 6. Diese Standards legen fest, wie schnell Daten in einem WLAN übertragen werden können. Begriffe wie „Wi-Fi 6“ und „Wi-Fi 5“ haben die älteren Bezeichnungen wie „WLAN 802.11 ax“ und „WLAN 802.11 ac“ abgelöst.
WLAN-Standard | Max. Übertragungsrate | Alte Bezeichnung |
Wi-Fi 6 | 9.600 Mbit/s | WLAN 802.11 ax |
Wi-Fi 5 | 1.300 Mbit/s (bei 5 GHz) | WLAN 802.11 ac |
Wi-Fi 4 | 150 Mbit/s (bei 2,4 GHz) 433 Mbit/s (bei 5 GHz) | WLAN 802.11 n |
Wi-Fi 3 | 54 Mbit/s | WLAN 802.11 g |
Wi-Fi 2 | 11 Mbit/s | WLAN 802.11 b |
Wi-Fi 1 | 2 MBit/s | WLAN 802.11 |
Warum Wi-Fi oft langsamer ist als erwartet
Die in den Tabellen angegebenen Geschwindigkeiten sind theoretische Höchstwerte, die man in der realen Nutzung selten erreicht. Dies liegt unter anderem daran, dass ein WLAN-Router nicht nur die Nutzerdaten, sondern auch Steuerinformationen (Overhead) übermittelt. Solche Daten verringern die tatsächlich verfügbare Bandbreite, sodass Nutzern meist nur zwischen 50 und 90 Prozent der angegebenen Maximalgeschwindigkeit zur Verfügung stehen.
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